Foto: Lesende Jugendliche

Die Jury

Foto: Jurymitglied Dr. Jörg F. Maas

Dr. Jörg F. Maas, M.A.

Hauptgeschäftsführer
Stiftung Lesen

Dr. Jörg F. Maas (1959) ist seit Januar 2011 Hauptgeschäftsführer der Stiftung Lesen in Mainz und seit 2014 Vorstandsvorsitzender des europäischen Dachverbands EURead. Dr. Maas war von 2003 bis 2008 Geschäftsführer der Deutschen Stiftung Weltbevölkerung (DSW) und in verschiedenen beratenden Gremien von internationalen Organisationen im Bereich Globale Gesundheit und Entwicklungspolitik tätig. 2008 und 2009 wurde er Europa-Koordinator der Bill & Melindas Gates Stiftung mit Sitz in Seattle, WA (USA). Vor seinem Wechsel nach Mainz war Dr. Maas geschäftsführendes Vorstandsmitglied der Stiftung Jugend forscht in Hamburg. Dr. Maas hat Philosophie, Germanistik, Romanistik und Wissenschaftstheorie in Bonn und Berlin studiert und wurde mit einer Arbeit im Bereich der Wissenschaftstheorie und -geschichte promoviert. Als Visiting Scholar war Dr. Maas an der Harvard University und hat Weiterbildungen in Non-Profit- und Human Resource Management an den Universitäten Harvard und Stanford absolviert. Dr. Maas hat u. a. in den Bereichen Public Health, Demographie, strategische Planungen in Non-Profit-Organisationen, Nutzung neuer Medien im Bereich Gesundheit und Bildung veröffentlicht und an europäischen Hochschulen im Bereich Non-Profit-Management und Intercultural Management unterrichtet.

Foto: Jurymitglied Astrid Kießling-Taskin

Astrid Kießling-Taşkin

Vorständin Commerzbank-Stiftung

Astrid Kießling-Taşkin (Jahrgang 1969) studierte Kunstgeschichte sowie Neue, Mittlere und Alte Geschichte an der Universität Stuttgart und Goethe Universität Frankfurt. Während des Studiums absolvierte sie verschiedene Praktika bei Presseverlagen und Museen sowie sprachbezogene Auslandsaufenthalte in Italien und Frankreich. 1995 schloss sie ihr Studium mit dem Magistra Artium in Klassischer Philologie und Kunstwissenschaften ab. Nach Weiterbildungen im Bereich Kulturmanagement und beruflichen Stationen bei Kulturträgern, Museen und Verbänden kam sie 2000 zur Dresdner Bank, ab 2009 Commerzbank. Dort war sie als Kunstexpertin und Kuratorin zuständig für die konzernweite Sammlung wie auch für das interdisziplinäre Kulturprogramm >>raum für kultur<<. In 2011 wurde Kießling-Taskin Geschäftsführerin der Commerzbank-Stiftung, 2012 erfolgt die Aufnahme in das Führungskräfte-Programm der Commerzbank. Zwischen 2012 und 2016 leitete sie parallel zur Stiftungsarbeit die Abteilung Board Services & Events. Seit Dezember 2015 ist Astrid Kießling-Taskin als Vorständin der Commerzbank-Stiftung berufen. Astrid Kießling-Taşkin ist verheiratet und hat zwei Töchter.

Foto: Jurymitglied Ulrich Betzold

Ulrich Betzold

Geschäftsführer
Arnulf Betzold GmbH Schulmittelverlag/Schulversand

Ulrich Betzold (Jahrgang 1976) ist seit 2001 Geschäftsführer der Arnulf Betzold GmbH in Ellwangen - dem Marktführer unter den deutschen Universalversendern für Lehrmittel, Schulausstattungen und Bildungsmedien. Seit seiner Tätigkeit dort hat er die Internationalisierung des Unternehmens und den Eintritt in neue Märkte im Inland deutlich vorangetrieben. Im Vorfeld studierte er an der Privaten Hochschule Göttingen Betriebswirtschaftslehre mit den Schwerpunkten Internationales Marketing und Europäisches Handelsrecht. Herr Betzold ist in verschiedenen Branchenverbänden und gemeinnützigen Organisationen aktiv. Über Rotary International engagiert er sich zum Beispiel in der Bildungsförderung in Afrika und von 2003 bis 2006 war er Präsidiumsmitglied der WORLDDIDAC (World Association of Publishers and Distributors of Educational Material). Zudem gehört er als Vertreter der Betzold GmbH seit zehn Jahren dem Stifterrat der Stiftung Lesen an.

Foto: Helmut Dedy

Helmut Dedy

Hauptgeschäftsführer des Deutschen Städtetages sowie Geschäftsführer des Städtetages Nordrhein-Westfalen

Nach der Ausbildung für den gehobenen Dienst des Landes Nordrhein-Westfalen absolvierte Helmut Dedy das Studium der Rechtswissenschaften an der Universität zu Köln und den juristischen Vorbereitungsdienst. Von 1992 bis 1997 war er als Umweltreferent im Städte- und Gemeindebund Nordrhein-Westfalen tätig. 1996 / 1997 gründete Helmut Dedy den „Abwasserberatung NRW e.V.“, eine vom Land NRW finanzierte Einrichtung zur technischen Beratung von Städten, Gemeinden und Kreisen. Bis 1998 war Helmut Dedy dessen Kaufmännischer Geschäftsführer. Anschließend übernahm Helmut Dedy die Funktion des Stellvertretenden Hauptgeschäftsführers des Deutschen Städte- und Gemeindebundes und zugleich des Dezernenten für Finanzen und Kommunalwirtschaft. 2012 wechselte er zum Deutschen Städtetag als Ständiger Stellvertreter des Hauptgeschäftsführers und zugleich Dezernent für Finanzen. Diese Tätigkeit übte Helmut Dedy bis zu seinem Antritt 2016 als Hauptgeschäftsführer des Deutschen Städtetages aus.

Foto: Jurymitglied Corona Eggert

Corona Eggert

Stellv. Bibliotheksleitung/Leitung Kinder-Jugendabteilung Stadtbücherei MIZ Biberach

Corona Eggert hat ihr Studium zur Diplom-Bibliothekarin 2000 an der HdM in Stuttgart absolviert. Von 1999-2006 war Sie in der Stadtbücherei MIZ Biberach im Bereich Belletristik tätig. Seit 2009 ist sie Vorstandsmitglied im Förderverein Lust auf Lese e.V. in Biberach. Nach der Weiterbildung zur Multiplikatorin für Leseförderung an der Akademie in Hannover 2010 bildet sie Lesepaten und Lesementoren für den Verein aus. Als Mitglied der Lektoratskooperation der ekz engagiert sie sich seit 2017 im Bereich Belletristik. Mit dem Aufbau und der Leitung der Schulmediothek am Campus Rabenstrasse in Laupheim konnte Frau Eggert von 2012-2018 wertvolle Erfahrungen im Bereich Schulbibliothek und Bibliothekspädagogik sammeln. 2018 wechselte Sie als stellvertretende Bibliotheksleitung und Leitung der Kinder- und Jugendbücherei an die Stadtbücherei MIZ Biberach zurück, wo Sie seitdem zahlreiche Veranstaltungen betreut und Kooperationen im Bereich Leseförderung, insbesondere das Netzwerk Lesen (Dt. Lesepreis 2017), fortführt. Seit 2021 ist sie Mitglied der Fachkommission Kinder- und Jugendbibliotheken des dbv.

Foto: Jurymitglied Nele Hage

Nele Hage

Referentin Pädagogik und Qualitätsentwicklung bei der FRÖBEL Bildung und Erziehung gemeinnützige GmbH

Nele Hage hat Sozialwissenschaften (B.A.) an der Georg-August-Universität Göttingen und Bildungswissenschaften (M.A.) an der Freien Universität Berlin studiert. Im Anschluss war sie zunächst im Programm Qualität vor Ort der Deutschen Kinder- und Jugendstiftung und anschließend im Referat für Frühkindliche Bildung, Qualitätsentwicklung und Finanzen des Niedersächsischen Kultusministeriums tätig. Seit 2020 arbeitet Nele Hage bei FRÖBEL, Deutschlands größtem überregionalen freigemeinnützigen Träger von Kindertageseinrichtungen. Dort ist sie für die konzeptionelle Verankerung und Weiterentwicklung der Themenfelder Sprachbildung und Sprachförderung sowie die Begleitung und Unterstützung der 65 Sprach-Kitas des Trägers zuständig.

Foto: Christian Kipper

Christian Kipper

Geschäftsführer der Deutschen Fernsehlotterie und der Stiftung Deutsches Hilfswerk

Christian Kipper (geboren 1962 in Offenburg/Schwarzwald) studierte Politische Wissenschaften, Geschichte und Volkswirtschaftslehre in München und begann nach seinem Studienabschluss (M.A.) seine berufliche Laufbahn in der Kommunalverwaltung von Dresden. Nach verschiedenen Verbandstätigkeiten wechselte er 1996 zum Norddeutschen Rundfunk. Seit Oktober 2002 ist er Geschäftsführer der Stiftung Deutsches Hilfswerk, seit 2004 zudem Geschäftsführer der Deutschen Fernsehlotterie.

Foto: Jurymitglied Ursula Krickl

Ursula Krickl

Referatsleiterin Deutscher Städte- und Gemeindebund

Ursula Krickl (Jahrgang 1971) ist seit 01. Januar 1998 bei der Hauptgeschäftsstelle des Deutschen Städte- und Gemeindebundes in Berlin als zuständige Referatsleiterin für Soziales, Jugend und Gesundheit und Gleichstellungsangelegenheiten sowie ab 01.01.2008 stellvertretende Pressesprecherin des Verbandes tätig. Der berufliche Einstieg begann im Dezember 1994 beim Gemeindetag Baden-Württemberg als zuständige Referentin für die Bereiche Soziales, Gesundheit, Kultur und Sport.

Foto: Christina Ringer

Christina Ringer

Moderatorin und Journalistin

Christina Ringer ist freie Journalistin und Moderatorin und war bis 2015 knapp 20 Jahre als Redakteurin, Reporterin, Moderatorin und Expertin für die Mediengruppe RTL tätig (RTL und n-tv). Seit 2014 engagiert sie sich in der Kommunalpolitik und war unter anderem fünf Jahre lang Kinderbeauftragte in Frankfurt am Main. Seit März 2021 ist Christina Ringer Stadtverordnete in Frankfurt. Der Stiftung Lesen ist sie bereits seit 2009 als Lesebotschafterin eng verbunden und gehört auch dem Vorstand der Freunde der Stiftung Lesen e.V. an. Christina Ringer lebt mit ihrem Mann und ihren beiden Töchtern in Frankfurt.

Foto: Lutz Roschker

Lutz Roschker

Mitglied Partnerrat und des Aufsichtsrat der PwC Europe

Lutz Roschker (Jahrgang 1960) ist Partner bei der Wirtschaftsprüfungs- und Beratungsgesellschaft PwC. Er studierte Rechtwissenschaften in Bonn, München und London. Nach vier Jahren Anwaltstätigkeit in einer international ausgerichteten Wirtschaftskanzlei wechselte er 1996 zu PwC nach Hamburg. Es folgten Stationen in Berlin und London und der Aufbau der Abteilung Unternehmens­ent­wick­lung und Strategie in Frankfurt. Seit 2008 kümmert er sich vorwiegend um Themen des internationalen Netzwerks. Er ist zudem Mitglied des Partnerrats und des Aufsichtsrats der PwC Europe. Seit 2011 betreut er die Schnittstelle zwischen dem Unternehmen PwC und der PwC-Stiftung Jugend – Bildung – Kultur.

Foto: Jurymitglied Thomas Sonnenburg

Thomas Sonnenburg

Coach, Sozialpädagoge, Autor und Erziehungsberater

Thomas Sonnenburg (Jahrgang 1963) absolvierte nach der Schule eine Berufsausbildung zum Elektromonteur und studierte später in Meißen Kulturwissenschaft. Er arbeitete viele Jahre als Eventmanager und Veranstaltungsleiter, später in der politischen Bildungsarbeit. Seit 1993 war Thomas Sonnenburg als Streetworker tätig und studierte berufsbegleitend. Diplom-Erziehungswissenschaften und Sozialpädagogik. Ab dem Jahr 2006 war er Mitentwickler und Protagonist/Host in einem Reality-TV-Format für den Fernsehsender RTL. Im Januar 2008 lief zum ersten Mal „Die Ausreißer“ – Der Weg zurück“. Im selben Jahr wurde das Format mit dem Deutschen Fernsehpreis als „Beste Reality-Sendung“ geehrt. 2009 kam eine Nominierung für den „Adolf Grimme Preis“ dazu. Thomas Sonnenburg gilt heute als Experte für jugend- und bildungspolitische Fragen. Sein ehrenamtliches Engagement umfasst die Unterstützung der Arbeit der UNO-Flüchtlingshilfe und des UNHCR, der „Ich kann was“ Initiative der Deutschen Telekom sowie die Kampagnen und Inhalte der „Stiftung Lesen“ und der Malteser („Fit in Fairplay“).

Foto: Fenja Wambold

Fenja Wambold, M.A.

Dozentin für Literatur sowie Kinder- und Jugendliteratur mediacampus frankfurt, Autorin

Fenja Wambold absolvierte nach ihrer Ausbildung zur Buchhändlerin das Studium der Buchwissenschaft und Germanistik an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz. Seitdem widmet sie sich dem Zusammenhang zwischen Medienwandel, Leseverhalten und Kinder- und Jugendliteratur. Erfahrungen mit der Zielgruppe, Schulen, Kitas, Bibliotheken, der aktiven Leseförderung sammelte sie von 2006 bis 2024 insbesondere durch ihre Mitarbeit in der vielfach prämierten Kinderbuchhandlung „Nimmerland“. Am mediacampus frankfurt unterrichtet sie zudem seit 2010 Kinder- und Jugendliteratur, inzwischen auch Literatur und u.a. Hörbuch in verschiedenen Formaten. Sie leitete ein Seminar zur Lese(r)forschung am Institut für Buchwissenschaft der Johannes Gutenberg-Universität Mainz sowie Workshops zur Kinder- und Jugendliteratur für Multiplikator*innen. 2020 erschien ihr Einführungswerk „Bücher lieben lernen. Individuelle Lesefreude und Leseförderung. Bilderbuch, Kinderbuch, Jugendbuch“ (Bramann Verlag).